Des einen Freud ist des anderen Leid. Das haben Entwicklungen so an sich. Man wird es niemals allen Recht machen können und es wird immer Menschen geben, die das, was die einen gut finden zerreden und schlecht machen. Aber meist handelt es sich dabei um den kleineren Teil. Viele technologische Entwicklungen haben sehr zum Vorteil der Menschheit beigetragen.
Eine immer mehr in den Vordergrund der Webgemeinschaft rückende Entwicklung ist die zielgerichtete Onlinewerbung. Für Besitzer von Onlineshops eine sehr gute Möglichkeit, sehr gezielt für ihre Produkte zu werben, für User unter Umständen recht nervig, doch was passiert da überhaupt?
Vor allem eines, es werden Daten von verschiedenen Benutzern einer Website gesammelt. Die grobe Bezeichnung nennt man Targeting. Targeting unterscheidet noch in verschiedene Unterformen, von denen manche eher harmlos sind, manche aber auch schon sehr intelligent agieren. Sie können zum Beispiel Kommentare auslesen und Websites oder Artikel analysieren und diese Daten gezielt einsetzen um sich anzupassen.
Meist werden jedoch leichte Versionen des Targeting eingesetzt. Es geht vorrangig darum Kunden zu gewinnen und verloren gegangene Kunden durch gezielte Werbeeinblendungen wieder zurückzugewinnen. Als Shopbesitzer kann man genau festlegen über welchen Zeitraum und in welchen Intervallen die Werbung beim (potentiellen) Kunden eingeblendet wird. Man kann auch erkennen, ob das Produkt gekauft wurde, aber hier hinken noch manche Shops hinterher und blenden weiter munter die Produkte ein, die schon längst gekauft wurden.
Gerade das empfinden viele User als nervig. Manche trauen dem Frieden mit der Datensammlung überhaupt nicht. Doch wer weiß schon, was nicht schon alles über jeden Einzelnen im Web gesammelt wurde, von daher ist es fraglich, ob man sich wirklich noch darüber aufregen sollte.

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