Wer schon auf ein etwas fortgeschritteneres Lebensalter zurückblicken kann, der konnte die Entwicklung in der Musikindustrie hautnah miterleben. Fast jeder erinnert sich noch an die erste selbst gekaufte Schallplatte von seinem Lieblingsinterpreten. Eine beliebte und kostengünstige Methode, sich seine Lieblingssongs zusammenzustellen, waren ganz früher Tonbänder, die dann nach und nach von Magnetbandkassetten abgelöst wurden. Gespannt verfolgte man die Hitparaden im Radio, den Finger immer in der Nähe der Aufnahmetaste.
Man erinnert sich auch daran, wie verärgert man war, wenn der Moderator ausgerechnet in den eigenen Lieblingssong reinquatschte. Wie toll als Anfang der 80iger Walkmans erfunden wurden und man seine Lieblingsmugge auch unterwegs überall und solange hören konnte, wie die Batterien mitspielten. Lange Zeit waren Schallplatten und Kassetten die einzigen Tonträger.

Irgendwann begann dann der unaufhaltsame Siegeszug der CD-Technologie. Aber es dauerte eine Weile, bis sich diese tatsächlich durchgesetzt hatte. Das lag auch daran, dass eine komplette technische Umrüstung erforderlich war. CD’s laufen nun mal nicht in Kassettenlaufwerken und auf Plattenspielern. Schnell war allerdings klar, dass man CD’s deutlich vielseitiger als Datenträger nutzen konnte. Auf so einem CD-Rohling lassen sich mittels CD Brenner wahlweise Musik, Fotos oder auch berufliche Daten speichern und das auch noch in deutlich größerer Anzahl.

Die Handhabung ist außerdem ziemlich einfach. Man kopiert einfach die gewünschtes Files auf den CD-Rohling, klickt auf brennen und ein paar Minuten später kann der Inhalt auf jedem anderen Computer ohne Qualitätsverlust angezeigt werden oder die Musik-CD im Autoradio für Entspannung und Unterhaltung während der Fahrt sorgen. Nervende Moderatoren gibt es zwar immer noch, aber durch die neue Aufnahme- bzw. Überspieltechnik ist es kein Problem mehr, seine Lieblingsstücke unkommentiert für sich zu konservieren.

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