Fällt die Entscheidung zugunsten von Tapeten an der Wand, dann geht es zumeist nach der Optik. In manchen Räumen aber müssen eher andere Kriterien im Vordergrund stehen. Sucht man etwas Strapazierfähiges, Langlebiges und Pflegeleichtes, sind häufig Glasfasertapeten die erste Wahl. Sie setzen zwar keine optischen Highlights, bringen aber eine ganze Reihe anderer Vorteile mit.

Beispielsweise werden Glasfasertapeten in Gebäuden verwendet, wo gewisse Brandschutzbestimmungen gelten. Glasfasertapeten gehören in die oberste Brandschutzklasse. Das heißt, sie sind schwer entflammbar. Sollten sie doch einmal brennen, entstehen keine giftigen Gase, da bei ihrer Herstellung keine brandhemmenden Stoffe verwendet werden, die in der Regel hochtoxisch sind.

Wer seine Wände öfters mal neu gestalten möchte, mit dem Tapezieren so seine Schwierigkeiten hat und bei dem außerdem Kinder und Tiere im Haushalt leben, der dürfte in Glasfasertapeten seine Erfüllung finden. Vom Hersteller wird die Lebensdauer mit 30 Jahren angegeben. Außerdem kann die Tapete bis zu zehnmal überstrichen werden. Die Verarbeitung der Glasfasertapeten ist ebenfalls sehr leicht. Sie sind problemlos mit einer Tapeziermaschine verwendbar. Sollte man beim Anbringen nicht sorgfältig genug vorgegangen sein, kann man die Tapete noch einmal an die richtige Stelle verschieben. Nach etwa acht Stunden ist die Tapete abgetrocknet und man kann mit dem Streichen beginnen. Will man die Glasfasertapeten irgendwann einmal wieder entfernen, kann man dies leicht und vor allen Dingen vollständig tun.

Glasfasertapeten kann man aber eigentlich in jedem Raum anbringen, wenn man keine hohen Anforderungen an die Optik setzt. Hier aber kann auch mit weiteren Hilfsmitteln gearbeitet werden, wie beispielsweise Wandtattoos, die sich auf Glasfasertapeten anbringen lassen. So müssen die Wände nicht einfach nur in Weiß oder anderen Farben gestrichen werden.

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