Eine Frachtbörse ist eine Art Sammelstelle für Transportaufträge, die von Transportunternehmen hier angenommen und anschließend ausgeführt werden können. In einer Frachtbörse gibt es zahlreiche verschiedene Aufträge, die von jeweils anderen Unternehmen angenommen werden können – je nachdem auf was sich das jeweilige Transportunternehmen spezialisiert hat. So können beispielsweise auch Kurierdienste, die sich meist nur auf Lieferungen im Nahverkehr spezialisiert haben, ebenfalls die eine oder andere Frachtbörse nutzen um neue Aufträge zu erhalten.

Doch es sind nicht die Güter, die auf einer Frachtbörse ausgeschrieben werden können. Auch Transportunternehmen können hier eventuelle freie Kapazitäten ausschreiben und so einfach weitere Aufträge generieren. Die Frachtbörsen gibt es dabei überall und sie sind in den meisten Fällen nicht auf einzelne Länder begrenzt, sondern bieten auch internationale Aufträge an. Auch das Internet haben viele von ihnen bereits für sich entdeckt. Hier ist es auch für international agierende Transportunternehmen einfach, neue Aufträge in den verschiedenen Ländern weltweit zu finden.

Natürlich sind die Frachtbörsen bzw. die hier vertretenen Aufträge auch immer mit bestimmten Bedingungen und Vorgaben für Transportunternehmen und Kunden gebunden. Diese müssen von beiden Seiten eingehalten werden, damit ein gutes „Geschäft“ abgeschlossen werden kann. Damit dies einwandfrei und vor allem auch rechtlich gesehen gut und sicher funktioniert, achtet natürlich auch die Frachtbörse im Netz auf ein gewisses Maß an Sicherheit. Aus diesem Grund wird jeder Unternehmer mit offenen Frachten oder auch freien Transportkapazitäten von der Frachtbörse vorab überprüft. Das bietet nicht nur für die Börse selbst, sondern auch für die andere Seite des Vertrages (den Inhaber der Frachten und den Inhaber des Transportunternehmens) die nötige rechtliche Grundlage um einen gemeinsamen Handel einzugehen.

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