Die Absicherung der eigenen Gesundheit spielt gerade vor dem Hintergrund der Absicherung der Arbeitsleistung und auch der demographischen Entwicklung, wir werden immer älter, eine immer größere Rolle. Die Krankenkassen, gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als auch private Krankenversicherung (PKV) beziehen in Ihre Tarifberechnungen die demografische Entwicklung mit ein. Derzeit werden die Menschen durch die immer bessere medizinische Versorgung immer älter. Für Frauen und Männer gelten hier unterschiedliche Altersangaben. Wenn die Menschen nun immer älter werden steigt für die Krankenkassen das Risiko, dass Sie mehr für die Krankenkassen kostspielige Krankheiten bekommen. Alleine aufgrund des Zeitfaktors. Meist sind es dann im Alter auch chronische Erkranknungen, die eine langfristige Behandlung erfordern.

Neben dem höheren Lebensalter kommen immer weniger Kinder nach. Ein Kind zu bekommen und zu versorgen bedeutet heute echten Luxus. Dieser Sachverhalt verschiebt die Altersstruktur innerhalb der Kassen erneut. Die Versicherten werden nicht nur immer älter, das Mischungsverhältnis wird auch ein komplett anderes. Das heißt der Anteil der älteren Versicherten an der Gesamtversichertenzahl steigt an. Dies führt dazu, dass immer mehr Versicherte Leistungen, auch teure Leistungen, aus den Versicherungen beziehen. Die Kompensation fehlt. Die Versicherten die Einzahlen entnehmen auch einen Großteil der Leistungen, es gibt immer weniger Beitragszahler, die aufgrund Ihres Alters gute Beiträge einzahlen aber nur wenig Leistungen beziehen, bzw. wenige längerfristige und kostspielige Leistungen beziehen.

Diese Umstände führen bei den privaten Kankenversicherungen dazu, dass die Beiträge anders kalkuliert werden müssen. Die Beitragskalkulation erfolgt bei den privaten Krankenversicherungen komplett anders als bei den gesetzlichen Krankenversicherungen. Ist es bei den gesetzlichen ein prozentualer Anteil des Gehaltes, so werden die Beiträge der privaten Krankenversicherungen nach Leistungen kalkuliert. Die private Krankenversicherung steht nur denjenigen offen, die mit Ihrem Jahreseinkommen ( brutto ) die Pflichtversicherungsgrenze überschreiten. Dies Einkommen muss dann ein Jahr gehalten werden, damit im Folgejahr der Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung möglich ist. Die privaten Krankenversicherungen sichern sich derart ab, dass vor Versicherungsbeginn sogenannte Gesundheitsfragen zu beantworten sind.

Durch diese Fragen sollen chronische oder schwere Erkrankungen aufgedeckt werden. Würden diese Interessenten aufgenommen würden sich die Beiträge aller anderen Mitglieder erhöhen, damit die Versicherer Ihre dann gestiegenen Kosten decken können. Abgeschlossen werden können Basistarife, die dann um Zusätze wie z.B. Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, Heilpraktiker, Zahnersatz usw. erweitert werden können. Die Leistungen der Basistarife entsprechen in etwa den der gesetzlichen Krankenversicherungen. Auf Basis der oben angegebenen Sachverhalte gibt es hier aber immer weniger Billigtarife zum Einstieg.

Quelle: http://www.privatekrankenversicherung.org/

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