Wer sich viel unter freiem Himmel bewegt, sei es weil es der Beruf von einem verlangt oder aber, weil man sich sein Hobby dementsprechend gelegt hat, der wird vielleicht mit der Situation vertraut sein, dass ein schickes Handy nach einem Sturz vom Baugerüst oder einem unfreiwilligen Bad im Bergsee nicht mehr zu reanimieren war. Genau für solche Situationen wurden robuste Outdoorhandys entwickelt und finden auf dem Markt immer größere Beachtung. Jenseits der großen Touchscreen Displays und dem schnellen Zugang zum mobilen Internet begeistern diese Geräte vor allem Leute, bei denen es im Beruf oder in der Freizeit auch mal etwas rauer zugehen kann, und die auf ein Telefon angewiesen sind, dass einen Sturz jenseits einer Tischkante oder einen Hosentasche übersteht und dass auch dann noch nutzbar ist, wenn es über längere Zeit größeren Mengen Wasser, Staub oder Schlamm ausgesetzt war. Welches Telefon nun aber den Titel Bestes Outdoorhandy verdient, kann so pauschal nicht gesagt werden. Redakteure von Fachzeitschriften oder -webseiten testen mit Vorliebe solche Geräte und in schöner Regelmäßigkeit finden sich Artikel oder Webvideos, in denen diese Telefone einiges über sich ergehen lassen müssen. Stürze und Stöße zu simulieren gestaltet sich meist noch als recht einfach, auch der Kontakt mit Wasser, Schlamm und Staub ist recht einfach nachzustellen. Um die Reaktionen auf einen Wechsel zwischen extremen Temperaturen zu untersuchen, wird ein Telefon gerne mal im kochenden Wasser gebadet, nur um es anschließend über Nacht im Gefrierfach zu lagern. Spätestens wenn die Einwirkung roher Gewalt ins Spiel kommt, segnet auch das tapferste Gerät irgendwann das zeitliche. Welche Eigenschaften muss ein Telefon nun erfüllen um sich Bestes Outdoorhandy nennen zu dürfen? Neben der beschriebenen Resistenz gegen Stöße und Stürze, Wasser, Staub und Schlamm sollte ein Outdoorhandy auch mit Handschuhen gut bedienbar sein, sich durch besonders lange Akkulaufzeiten auszeichnen und ein Klingeln muss man auch dann noch hören können, wenn einem auf dem Gipfel eines Berges der Sturm in den Ohren dröhnt. Wenn man sich außerdem viel in unzugänglichem oder abgeschiedenen Gegenden aufhält, weiß man sicherlich einen integrierten GPS-Empfänger zu schätzen, ebenso einen Kompass und ein Höhenmesser und eine Taschenlampe in Form einer leistungsstarken LED kann auch nichts Schaden.

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