Auf dem Friedhof gibt es viele Gräber zu sehen, doch manche sind richtige Kunstwerke. Grotten und Gräber von bekannten Menschen sind besonders sehenswert. Sie sind nicht nur als letzte Ruhestätte zu betrachten, diese Gräber sind als Kunstwerke zu verstehen. Als Hinterbliebener hat man selbst die Möglichkeit, das Grab eines Verstorbenen ansprechend zu gestalten. Da wäre zum Beispiel der Grabstein, der viel Platz für Individualität bietet. Von schlicht bis auffällig ist hier alles vertreten. Während auf einigen Grabsteinen neben dem Namen und den Lebensdaten nichts weiter zu finden ist, gehen manche noch einen Schritt weiter und lassen einen schönen Spruch mit auf den Stein schreiben. Außerdem gibt es den Brauch, ein Bild des Verstorbenen auf dem Grabstein verewigen zu lassen oder eine Brücke zu seinem Beruf zu schlagen, indem ein Zeichen der entsprechenden Zunft zu sehen ist. Der Grabstein lässt ausreichend Raum, um dem Verstorbenen ein dauerhaftes Andenken zu setzen.

Ebenso wichtig wie der Grabstein ist die Gestaltung des Grabes mit Blumen und anderen Pflanzen. Erst im vollkommenen Gesamtbild sind Gräber als Kunstwerke zu verstehen und da spielt die Bepflanzung eine wichtige Rolle. Anregungen für eine schöne Bepflanzung kann man sich durch das Betrachten anderer Gräber auf dem Friedhof holen. Ganz nach dem Motto „Schaut mal hier vorbei“, selbst wenn der Friedhof nicht unbedingt der Platz ist, an dem man ausgiebige Spaziergänge unternimmt. Trotzdem kann ein Gang über den Friedhof ein schönes Erlebnis sein, sieht man sich die vielen, ansprechend gestalteten Grabstätten an. Da wird man sicher im Nachhinein sagen, schaut mal hier vorbei, um diese Gräber als Kunstwerke zu verstehen.

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