Man fühlt sich bei der Benutzung des Internets schon beinahe ständig überwacht. Meist handelt es sich dabei nur um eine Analyse von Google, da die Suchmaschine auf Eingaben reagiert und einem die entsprechende Werbung für ähnliche Produkte präsentiert. Ertappt fühlt man sich dabei schon ein bisschen, wobei dies ja nur eine wirklich milde Variante der „Überwachung“ darstellt. Daten hinterlässt man ja schon beinahe im Internet, wo man steht und geht. Hierbei sollte jedoch äußerste Vorsicht geboten werden, denn ein Identitätsmissbrauch ist somit als direkte Folge von Datenklau schnell passiert, auch wenn man schon völlig vergessen hat, diese einmal irgendwo eingegeben zu haben. Da hat man es bei nicht-digitalen Daten schon einfacher, die schleunigst mit einem Rexel Aktenvernichter mit Partikelschnitt beseitigt werden können. So etwas gibt es im Netz noch nicht.

Doch diese Überwachung könnte bald auch auf der offenen Straße weitergehen. Die EU fördert nämlich ein Kontrollsystem, das eingeführt werden soll, um beispielweise Gewalt- oder Straftaten auf der Straße zu erkennen und im Anschluss die Täter zu verfolgen. Im Falle eines Taschendiebstahls würde eine aufgestellte Kamera, die an einen Computer angeschlossen ist, erkennen, dass hier etwas nicht Normales passiert. In Sekundenschnell kann ein Foto des Täters gemacht, sein Weg verfolgt werden und im Nu stellt sich heraus, wer derjenige ist und wo er wohnt.

Dies soll wahrscheinlich dazu beitragen, dass man sich auf der Straße zu jeder Zeit sicher fühlt. Doch auch das Thema Überwachung an sich wird wieder hervorgeholt, das ebenso viele Gegner wie Befürworter hat. In Europa würde die neue Technologie vermutlich wirklich nur berechtigt zur Erkennung von Straftaten eingesetzt, aber auch zu anderen Zwecken könnte diese benutzt werden, beispielsweise in Ländern, die es mit den Menschenrechten nicht ganz so genau sehen. So würde in Diktaturen zum Beispiel keine Opposition lange überleben.

Die Technologie ist das allerneuste auf dem Markt und soll über ein regelrechtes Gehirn verfügen, das erkennt, wenn etwas nicht stimmt, und daraus seine Schlüsse ziehen soll. Mit Hilfe von Gesichtserkennung und Bildanalyse verhofft sich die Polizei mit Geräten dieser Art eine große Hilfe beim Aufspüren von Tätern und der Eindämmung von Straftaten.

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