Was früher noch undenkbar war, ist heute längst Realität: Oma joggt durch den Park oder geht zum Workout und vieles mehr. Die Generation 50+ hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Längst ist keine Rede mehr davon, dass man ab fünfzig besser ein ruhiges und beschauliches Leben führen sollte und kaum noch aktiv ist. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Viele Menschen der Generation 50+ holen in späteren Jahren nach, was in jüngeren Jahren aus zeitlichen oder aus finanziellen Gründen nicht möglich war. Vom Studium an der Seniorenuni über viele Reisen, eine neue Ernährungsweise und die Auseinandersetzung mit technologischen Neuerungen reicht das Spektrum dabei. Auch der Sport ist längste eine Domäne der Generation 50+ geworden; obwohl in diesem Bereich in den kommenden Jahren noch viele weitere Entwicklungen zu erwarten sind.

Wer sich mit 50+ sportlich betätigen will, hat eine breite Auswahl zur Verfügung: Tanzen, Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen, Badminton, verschiedene Gymnastik-Varianten, asiatische Sportarten stellen nur eine kleine Auswahl aus der gesamten Bandbreite dar. Dabei setzen die meisten Menschen der Generation 50+ auf solche Sportarten, die Herz und Kreislauf stärken. Wo in jüngeren Jahren noch sportlicher Ehrgeiz und der Wille zum Wettkampf und Sieg im Vordergrund steht, ist es im Alter eher die präventive Wirkung des Sports. Präventiv sind in diesem Zusammenhang vor allem Ausdauersportarten. Oft wird die Ausdauersportart dann noch mit einer Sportart kombiniert, die die Muskeln stärkt und damit wird das sportliche Programm 50+ so richtig komplett. Wer will, kann auch Sportstudios besuchen, die sich auf das Angebot im Bereich Sport 50+ spezialisiert haben.

Wer die 50 erreicht hat, sollte beim Sport die körperlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Es ist nicht sinnvoll, sich zu übernehmen. Damit läuft man Gefahr, gesundheitliche Schäden anzurichten und das ist kaum im Sinne der Generation 50+. Besser ist ein Training, das langsam gesteigert wird und die Belastungsgrenzen berücksichtigt. Wichtig ist auch, eine neue Sportart unter Anleitung eines ausgebildeten und erfahrenen Trainers zu erlernen. Wer eine Sportart schlichtweg falsch ausübt, kann auch damit gesundheitliche Schäden provozieren. Auch eine gute Ausrüstung gehört zum Sport. Wer sich beispielsweise für das Nordic Walking entscheidet, sollte ordentliche Stöcke und gute Schuhe haben. Auch der Gang zum Facharzt kann vor der Aufnahme einer neuen Sportart sinnvoll sein. Dieser kann Tipps geben, welche Sportart 50+ die Richtige ist und worauf geachtet werden sollte. Wer dann gut gerüstet einen Sport 50+ beginnt, profitiert oft von der präventiven Wirkung und die gesamte Lebensqualität wird gestärkt und verbessert.

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