Die Natur des Thüringer Waldes bietet vielen Tieren eine Heimat. So treffen aufmerksame und behutsame Wanderer in den Wäldern auf scheue Wildkatzen oder Luchse. Dank Naturschutzgebieten haben sich auch Birkhühner und Schwarzstörche angesiedelt. Der Landkreis Sonneberg bildet die südliche Grenze des Thüringer Waldes. Die günstige Lage und die unmittelbare Nachbarschaft zu Oberfranken macht Sonneberg zu einem interessanten Reiseziel. So bietet eine Tour in die Fränkischen Schweiz zur nahe gelegenen Burg Rabenstein unter anderem Gelegenheit, die Falknerei mit dem Eulen- und Greifvogelpark zu besuchen.

80 verschiedene Greifvogelarten leben hier. Bei Flugvorführungen erlebt man Flug- und Jagdverhalten der gewandten Tiere. Die Burg selbst grüßt von einem Felsen und ist umrahmt von beschaulicher Natur, die zu Wanderungen einlädt. In den Monaten April bis Oktober kann man sich einer Führung durch die Gemächer der Burg Rabenstein anschließen. Obwohl die Anlage heute einen unerschütterlichen Eindruck macht, wurde sie in ihrer jahrhundertelangen Vergangenheit wiederholt verwüstet und zerstört. Zu Beginn der 1970iger Jahre erfuhr sie umfangreiche Renovierungsarbeiten und bietet heute einen idealen Hintergrund für Feste. Im Burgrestaurant kann man sich stärken, bevor es auf Entdeckungstour in die nähere Umgebung geht. Nur wenige Minuten zu Fuß sind es bis zur Sophienhöhle. Unter anderem staunen Besucher über den „Millionär“, einem beeindruckend großen Stalagmiten. Vor dieser märchenhaften Kulisse finden zum Teil Konzerte statt. Eindrucksvoll ist eine nächtliche Führung durch diese Tropfsteinhöhlen, die erst seit 2002 wieder zur Begehung geöffnet sind. Weiterer Höhepunkt ist das Keltendorf. Hier können sich Familien oder Freunde treffen und in uriger Atmosphäre grillen oder Spießbraten genießen.

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