Wer zum Romme spielen eingeladen worden ist, der muss sich, wenn er dieses Kartenspiel noch nie gespielt hat, natürlich erst einmal Romme spielen lernen. Doch so schwer ist das Romme lernen auch wieder nicht. Am besten lernt man es in der Praxis. Dabei benötigt man natürlich einen „Lehrer“, der mit einem Romme spielt. Dies ist genauso, wie wenn man andere Spiele spielt. Vor allem muss man im Zuge der Spiele mitbekommen, wie sich das mit den Werten verhält. Und zwar zählen die Bildkarten König, Dame und Bube je zehn Punkte und die Zählkarten 2 bis 10 zählen nach ihren jeweiligen Augen. Dabei zählt das Ass im Satz bzw. in einer Folge wenn nach dem König gelegt bei der Endabrechnung 11 Punkte. Und bei der Erstmeldung in der Folge As,2, 3 nur 1 Punkt. Wenn ein Joker gelegt wird, dann zählt dieser bei Erstmeldung so viele Punkte wie die Karte, welche er ersetzen soll. Und bei der Schlussabrechnung zählt der Joker dann 20 Punkte.

Lernen muss man jedoch auch, dass der Geber der Karten auch der erste Spieler ist. Dieser darf die Figuren melden. Allerdings ist hierfür erforderlich, dass dieser Erfordernis für die Erstanmeldung auch erfüllt. Der Spieler zu seiner Linken setzt dann das Spiel fort. Dabei beginnt jeder nachfolgende Spieler sein Spiel damit, dass er entweder die vom Vorgänger offen abgelegte Karte nimmt oder aber die oberste verdeckte Karte vom Stapel (Talon). Gespielt wird meist so, dass der Spieler auch die oberste Karte des Abwurfstapels aufnehmen darf. Spannung ist in diesem Spiel auf jeden Fall garantiert.

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