Eine Brustvergrösserung ist Teil der rekonstruktiven Chirurgie, die nach Brustamputationen durchgeführt wird, die meist in Folge einer Krebserkrankungen nötig wurde oder auch Teil der ästhetisch / kosmetischen Chirurgie, weil die betroffenen Frauen ihr Brüste als zu klein empfinden. So eine Brustvergrösserung kann bzw. darf von verschiedenen Medizinern durchgeführt werden. Dazu gehören die sogenannten Allgemeinchirurgen, die viele der häufigen Operationen, wie eine Blinddarmoperation oder Leistenbrüche als auch kleinere Eingriffe wie die Eröffnung von Abszessen, Entfernen von Fremdkörpern usw. vornehmen oder von Gynäkologen, die Aufgrund ihrer Ausbildung gynäkologische Operationen durchführen dürfen, wozu auch die weibliche Brust gehört, sowie von plastischen Chirurgen, die sich speziell auf diesem Gebiet der plastisch-ästhetischen Chirurgie fortgebildet haben. Eine der gängigen Methoden ist das einsetzten von Implantaten, deren Oberfläche meist aus Silikon besteht.

Die Oberfläche kann dabei glatt oder texturiert sein, wobei letztere seltener ein Verrutschen verursachen als auch seltener zur Komplikation der Kapselfibrose führen. Das Implantat kann dann mit Kochsalzlösung oder Silikongel gefüllt sein. Silikonimplantate gerieten und geraten immer wieder in die Kritik, weil sie reißen bzw. aufplatzen können, doch mittlerweile ist ihre Stabilität als sehr gut zu bezeichnen. Auch tritt im Falle eines Risses, die Füllung nicht mehr aus. Außerdem werden sie von den Frauen als besonders natürlich empfunden. Ein Implantat mit Kochsalzlösung hat den Vorteil, dass es erst nach dem Einsetzten gefüllt werden kann, so dass bei der Operation nur kleine Schnitte nötig sind und nachträgliche Änderungen noch möglich sind. Andererseits sind diese Implantate weniger stabil und können „Schwappgeräusche“ auslösen. Eine andere Methode ist die Cell-Assisted-Lipotransfer (CAL) Methode, bei der Stammzellen aus abgesaugtem Fettgewebe entnommen und dann ins Brustgewebe eingebracht werden. Dort bewirken sie eine Zunahme an körpereigenen Brustfettgewebe. Eine weitere Alternative ist Macrolane, wenn die Brustvergrösserung ganz ohne Operation vorgenommen werden soll. Macrolane ist ein Hyaluron-Präparat, ein synthetisch hergestelltes durchsichtiges Gel, das kontrolliert ins Gewebe eingespritzt wird und eine sehr individuelle Formgebung und Detailarbeit erlaubt. Allerdings wird das material im Laufe der Jahre kontinuierlich abgebaut, weshalb in bestimmten Abständen eine Nachbehandlung erfolgen muss. Die besten Ergebnisse werden allerdings erzielt, wenn Frau sich in die Hände eines erfahrenen Chirurgen begibt, erfahren in Sachen Brustvergrösserung.

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