Das Brettspiel Mensch ärgere Dich nicht gehört zu den beliebtesten Brettspielen und geht bereits auf ein altes indisches Spiel namens Pachisi zurück. Das heute bekannte Mensch ärgere Dich nicht kommt von Josef Friedrich Schmidt und wurde vor einhundert Jahren erfunden. Seit 1914 wird Mensch ärgere Dich nicht nach den annähernd gleichen Spielregeln gespielt.
Mensch ärgere Dich nicht kann von zwei bis sechs Spielern gespielt werden. Der Spielverlauf ist leicht erklärt: Jeder Spieler muss seine Spielfiguren möglichst schnell über das Spielfeld in die Zielfelder bewegen. Die Spielfiguren wandern hierbei einmal um das Spielfeld herum. Alle Spieler würfeln abwechselnd und dürfen eine ihrer Figuren auf dem Spielfeld bewegen. Jeder, der eine sechs würfelt und noch eine Figur im Startfeld hat, muss diese Figur auf das Spielfeld setzen und anschließend gemäß der Würfelanzahl bewegen. Das Startfeld muss bei Mensch ärgere Dich nicht schnell frei gemacht werden, auch wenn sich eine andere Spielfigur ebenfalls mit der gewürfelten Zahl nützlich bewegen ließe.
Immer wenn ein Spieler durch Würfeln einer Zahl auf ein Spielfeld kommt, das bereits von einer gegnerischen Figur besetzt ist, fliegt der Gegner raus und muss nochmal von vorn beginnen. Ein Rausschmiss kann beim Mensch ärgere Dich nicht auch noch kurz vor der Zielgeraden passieren. Spieler, die mehrere Figuren im Spiel haben, können sich nach jedem Würfeln entscheiden, welche Figur sie bewegen möchten. Die Spieler versuchen, ihre Figuren möglichst strategisch in die Zielfelder zu bewegen, um als erster alle Spielfiguren gesetzt zu haben. Wer zuerst alle vier Figuren im Zielfeld hat, gilt als Gewinner.

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