Erfahrungsberichten zur Folge hat dieses Erlebnis in Deutschland ca. jeder 5. Mann – das Ausbleiben der gewünschten Erektion. Stress, Medikamente, körperliche Probleme, aber auch seelische Konflikte können dazu führen. Während es sich bei einigen Männern um kurzzeitige – nicht behandlungsbedürftige – Störungen handelt, sind andere für einen längeren Zeitraum davon betroffen. Tritt trotz mehrerer Versuche keine Erektion ein, spricht der Mediziner von erektiler Dysfunktion – der Impotenz.

In 25 % aller diagnostizierten Fälle von erektiler Dysfunktion Impotenz) ist der Diabetes ursächlich für diese Störungen. Sie verändert das harmonische Zusammenspiel zwischen Nerven und Blutgefäßen, so dass es zu Erektionsstörungen kommt, lange bevor Diabetes erkannt wird. Seriöse und weniger seriöse Medikamente in Tablettenform werden seit vielen Jahren zur Bekämpfung der erektilen Dysfunktion (Impotenz) eingesetzt.

Alle diese Arzneimittel enthalten Stoffe, die für einen ausreichend harten und aufgerichteten Penis sorgen oder beibehalten. Vielen Paaren kann somit wieder zu einem ausgewogenen Sexualleben verholfen werden. Dazu gehört jedoch – wie bei allen alltäglichen Problemen – das offene Gespräch. Beide Partner sollten gemeinsam darüber reden um Verbesserungen der Situation zu finden und sich nicht scheuen, einen Facharzt zu Rate zu ziehen. Der Markt bringt zahlreiche, unterschiedliche, seriöse, weniger seriöse Therapien und Pillen zur Bekämpfung der erektilen Dysfunktion hervor. Zu den Potenzmitteln gehören neben Tabletten ebenso chirurgische Eingriffe, Vakuum-Erektionshilfen, hydraulische Penisprothesen, Beckenbodentraining oder Schwell* Das wirklich große Geschäft macht dagegen allein die Pharmaindustrie mit dem Vertrieb potenzsteigernder Medikamente.

Welches Medikament oder welche Therapie am besten geeignet ist, kann nur ein Arzt entscheiden. Er kennt die Bedürfnisse und ist genauestens über den körperlichen Gesundheitsstand seines Patienten informiert, um die richtige Dosierung des Medikaments zu bestimmen oder unter bestimmten Voraussetzungen eine Einnahme ganz zu untersagen. Die meisten Potenzmittel fördern allgemein nach sexueller Stimulation die Durchblutung des Penis und verbessern die Erektion. Potenzmittel der heutigen Zeit zählen zu den PDE-5-Hemmern und ermöglichen durch Hemmung des Enzyms Phosphodiesterase-S (PDE-S) eine verbesserte Durchblutung der Gefäße im umliegenden Genitalbereich und sorgen für einen raschen Bluteinstrom in den Penis. Der Wirkstoff Sildenafil (Viagra®) wirkt innerhalb 30 bis 60 Minuten und hält ca. bis zu 4 Stunden vor. Viagra ist seit 1998 auf dem Markt und wird in Dosierungen von 25 mg, 5O mg und 100 mg angeboten. Zumeist wird mit einer Einnahmedosis von 50 mg begonnen und bei Ausbleiben des gewünschten Erfolgs wird diese geringfügig erhöht. Viagra erzeugt bei etwa 80 Prozent, derer, die unter erektiler Dysfunktion leiden, eine Erektion.

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