Die Datenbank Groupware Lotus Notes ist an kein bestimmtes Betriebssystem gebunden. Zwar wird das Produkt vorwiegend in Windows Umgebungen genutzt, doch hat das Entwicklerteam die Notwendigkeiten des Marktes umgesetzt und Lotus Notes auch für Linux verfügbar gemacht. Anfangs war Lotus Notes im Linux Bereich nur auf Red Hat installierbar, und dort auch nicht immer problemlos. Die Programmierer haben jedoch viel an der Linux Umsetzung gearbeitet, so dass Lotus Notes mittlerweile sowohl auf Red Hat als auch unter Novell Suse relativ einfach zu installieren ist. Weitere Varianten, wie etwa Ubuntu, werden unterstützt; allerdings muss dort mitunter etwas mehr Zeit in die Konfiguration investiert werden.

Weitere Linux Varianten werden wohl zukünftig von Lotus Notes unterstützt werden, immerhin will das Produkt seine exponierte Stellung am Markt weiter ausbauen. Bei der wachsenden Zahl an Linux Derivaten ist allerdings davon auszugehen, dass es sinnvollen Support nur für die gebräuchlichsten Varianten geben wird. Nachdem das tar-Archiv unter Linux entpackt wurde, ist meistens ein Notes 8 Client Unterverzeichnis angelegt – Lotus Notes kann nun per Setup installiert werden.

Wie auf Windows wird nun der Installer initialisiert, ein grafisches Installationsprogramm steht dem Benutzer bei Lotus Notes auch unter Linux zur Verfügung. Hat der Benutzer dem obligatorischen Lizenzabkommen zugestimmt, kann er die Funktionen auswählen, die er nutzen und demnach installieren möchte. Ist oder wird ein Activity Server eingerichtet, kann der Nutzer auf die angebotenen Aktivitäten zurückgreifen. Der Sametime Instant Messenger kann unter Linux ebenso installiert werden wie die Produktivitätswerkzeuge und der Composite Application Editor. Letzterer wendet sich vor allem an die Entwickler von Anwendungen.

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