Wer sich Gedanken über das eigene Haus macht und vor dem ersten Architektentermin schon mal Wünsche sammelt, sollte sich auch über die künftige Ausleuchtung der eigenen vier Wände machen. Denn der Einsatz neuer Leuchtmittel wie die LED-Lampen in Kombination mit den schon bekannten Energiesparlampen lässt sich vor allem dann realisieren, wenn schon bei der Planung darauf geachtet wird, wo welches Licht nötig ist. Wer langfristig plant, sollte sich nicht nur von Glühlampen distanzieren, sondern auch von energiefressenden Halogenlampen. Auch sie werden mit der Zeit ausgesondert werden. Alles deutet darauf hin, dass künftig die privaten Haushalte durch eine geschickte Kombination von Kompaktleuchtstofflampen und LED-Lampen erhellt werden. Noch umweltfreundlicher und zum Teil auch praktischer in der Handhabung ist der Wechsel von E14- und E27-Schraub- auf GU-Stecksockel. Bei den GU-Sockeln sind Vorschaltgerät und Leuchteinheit getrennt, was viele Vorteile hat. Unter anderem ist der Verbrauch von Elektronik geringer, da nicht jede LED-Lampe, die defekt ist, inklusive Vorschaltgerät entsorgt wird. Dazu kommt, dass sich bei den GU-Sockeln auch die energiesparenden Halogenlampen nutzen lassen.

Bei der Planung des heimischen Ambientes ist beispielsweise zu unterscheiden, wo Dauerlicht, Durchgangslicht, Lese-/Arbeitslicht, atmosphärisches Licht usw. genutzt werden soll. Vermutlich wird es voll sein, für viele Räume mehrere Lichtarten zu kombinieren. So sollten Deckenleuchten möglicherweise sowohl als energiesparende Hintergrundbeleuchtung konzipiert sein, als auch bei Bedarf auf helles Arbeitslicht umgestellt werden können. Hier lassen sich natürlich vor allem bei den Halogenlampen auch Dimmer einsetzen. Alternativ kommen separat schaltbare LED-Lampen zum Einsatz.

Wer von vornherein gut plant, kann ggf. sogar auf einer weitreichende 220Volt Lichtanlage verzichten. Das gibt natürlich auch Sicherheit. Wer für spätere Entwicklungen der Familie ggf. Umbaumöglichkeiten vorsehen will, sollte hier auch die Licht- und Stromanlage bedenken. So kann vermieden werden, dass dann extra wegen Stromkabeln unschöne Bauarbeiten notwendig werden.

Desgleichen gilt auch für Keller und Dachboden sowie für den Außenbereich, wenngleich hier die Möglichkeiten der späteren Anpassung sicher vielfältiger sind. Ein gewisses Maß an Voraussicht in die Zukunft ist dabei auch in Bezug auf die Entwicklung der LED notwendig. Es ist zu erwarten, dass sie laufend leistungsfähiger und variantenreicher wird. Vielleicht kann sie in zehn Jahren die Glühlampe in allen Belangen, selbst im Preis, ersetzen.

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