Aufgrund der demografischen Entwicklung gerät das Thema der Pflege von Angehörigen immer mehr in den Fokus der gesellschaftlichen Diskussion. Die meisten möchten durchaus ihre älteren Familienmitglieder in heimischer Umgebung betreuen, wenn diese pflegebedürftig werden. Oft ist dies jedoch aufgrund eigener familiärer und beruflicher Verpflichtungen jedoch schwierig. Dann besteht die Möglichkeit, eine private Pflegekraft zu engagieren. Natürlich kostet private Pflege Geld, aber im Rahmen der Pflegeversicherung und entsprechend der Pflegestufe werden die Aufwendungen dafür auch übernommen.

Aber auch wenn jemand zeitlich in der Lage ist, die Pflege allein zu leisten, ist es immer besser dann zumindest stundenweise auch eine private Pflegekraft zu beauftragen. Pflege ist oft physisch und psychisch sehr anstrengend und zehrt an der eigenen Substanz. Umso wichtiger ist es deshalb für pflegende Angehörige, sich auch regelmäßig Auszeiten zu gönnen, um die Batterien wieder aufzuladen und die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten. Auch dafür kann private Pflege in Anspruch genommen werden. Die Tätigkeit für so einen Privatpfleger ist sehr abwechslungsreich. Zur medizinischen Versorgung gehört die Unterstützung in den Tagesabläufen, die je nach Pflegebedürftigkeit unterschiedlich stark ausfallen kann.

Viele ältere Menschen versuchen ja auch solange wie möglich noch so viel wie möglich alleine zu erledigen. Da ist es oft schon ausreichend, wenn sie jemand zum Einkauf begleitet oder bei bestimmten Hausarbeiten unterstützt. Menschen die dauerhaft bettlägerig sind, brauchen dagegen Rund um die Uhr Betreuung. Diese teilen sich dann oft Familienangehörige und eine private Pflegekraft. Die gebrechlichen Alten in ein Heim zu geben, ist eben für viele nur der allerletzte Ausweg, auch wenn die Pflege natürlich eine zusätzliche Belastung darstellt, die in den sonstigen Alltag integriert werden muss.

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