Die speziell für Kinder entwickelten Handys sollen eigentlich für mehr Sicherheit sorgen und den Eltern eine Kostenkontrolle durch eingeschränkte Benutzung anbieten. Über ein Handy Verbot in Kindergärten und Schulen denkt man inzwischen nicht nur in Frankreich nach, da die Auswirkungen der Handy-Strahlung für kleine Kinder noch unklar sind. Sind Handys gefährlich für Kinder? Tests von dem Magazin „Computerbild“ ergaben, dass es noch ganz andere Gefahren gibt als Strahlungen und Sendemaste. Es ergab sich, dass ein Handy im schlimmsten Fall Grenzwerte zum Thema Strahlung überschritten hat. Aber auch die Materialien aus denen die Geräte hergestellt werden sind nach Meinung der Tester höchst gefährdet.

Die Note Mangelhaft wurde von Experten bei 5 von 10 Handys gegeben. Aus Sicht der Tester ist es eine Unverschämtheit Handys die für Kinder gedacht sind, mit krebserregenden Stoffen herzustellen. Die Geräte sind schließlich nur dafür da, die Eltern im Notfall zu benachrichtigen oder damit die Eltern jeder Zeit nachfragen können, wo sich ihr Kind gerade aufhält. Konzerne wie Sony Ericsson oder Nokia setzen darauf Geräte mit im technischen eingeschränkten Format auf den Markt zubringen. Einige weiniger bekannte Marken entwickeln zurzeit Handys die nur über Direktwahltasten funktioniere. Denn darum geht es ja eigentlich bei den Kinder-Handys.

Erschreckend war jedoch, dass die meisten No-Name-Geräte voll mit gesundheitsschädlichen Stoffen waren. Das einigste Gerät das einiger Maßen gut abgeschnitten hat war das Baby Contact, die Kosten für dieses Handy liegen bei rund 130 Euro, doch auch das Baby Contact bekam nur die Note ausreichend. Die Experten raten aufgrund der Testergebnisse für Schulkinder lieber kein Handy anzuschaffen und wenn es doch nötig ist, sollte man lieber ein normales Handy auf dem Markt anschaffen.

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