Es kommen immer mehr Tablets auf den Markt und die damit verbundenen Möglichkeiten scheinen grenzenlos. Seit Amazon mit dem Kindle den Büchermarkt ordentlich umgekrempelt hat, gibt es sogar eine eigene App-Anwendung für viele Tablets von Amazon. Mit wenigen Schritten lässt sich auf das große Archiv an Büchern bei Amazon zugreifen und entsprechend konsumieren. Doch warum sollte man sich jetzt einen speziellen eReader holen, wenn man auch mit dem „normalen“ Tablet lesen kann? Die Vorteile von E-Ink liegen zwar auf der Hand und gerade die stromsparende Komponente ist beim störungsfreien Lesen auf dem Sofa von hoher Bedeutung und setzt sich damit klar gegen die hochauflösenden Multimedia-Displays der Tablet-Hersteller ab. Auf der anderen Seite steht das iPad 3 kurz vor dem Release und ein Retina-Display im Hosentaschenformat könnte dem mobilen Lesen einen ordentlichen Push nach vorne bringen. Denn Lesen war auf dem iPad bisher immer nur eine nette Randerscheinung und könnte mit den zusätzlichen Möglichkeiten, die einem das iPad und die damit verbundenen Anwendungen bietet, ordentlich aufholen.

Das kontrastreiche E-Ink Display ist nicht zuletzt durch seine Technik und das angenehme Lesen auf dem Vormarsch – hat jedoch seine Nachteile wenn es darum geht, den „Teich“ zu verlassen und dem Verbraucher mehr zu bieten als nur das Darstellen von digitalen Büchern und Textinformationen.

Ein eReader Vergleich lohnt sich in jedem Fall und sollte immer – je nach Leistungswünschen – in Betracht gezogen werden. Wer nur Lesen möchte und möglichst viele Freiheiten in der Bücherauswahl haben will, ist mit einem puren eReader wahrscheinlich besser aufgehoben als mit einem Multimedia-Tablet, dass mit vielen Funktionen auftaucht.

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