Wer an die Diagnose einer Kehlkopfentzündung gestellt bekommt, leidet an entzündlichen Veränderungen im Bereich des Kehlkopfes. In diesem Fall sind besonders die Stimmlippen  von der Entzündung des Kehlkopfes betroffen. Unterschieden wird diese Erkrankung in die akute, meist durch Viren verursachte oder aber im Zusammenhang mit der Entzündung im Hals, welche dann durch Bakterien verursacht wird. Eine scheinbar harmlose Erkältungskrankheit kann sich dann unter anderem eine schwerwiegende Erkrankung des Kehlkopfes entwickeln. Die akute Form macht sich vor allem durch heftige Halsschmerzen bemerkbar, aber auch Fieber und bei lange andauernder Erkrankung auch der Verlust der Stimme.  In diesem Fall sollte die Stimme ausreichend geschont werden und Medikamente können den Heilungsprozess durchaus unterstützen.

Es gibt aber noch eine weitere wenngleich seltenere Form der akuten Kehlkopfentzündung bei der auch der obere Anteil der Luftröhre mit in die entzündlichen Veränderungen einbezogen wird. Diese nennt sich dann subglottische Laryngitis, was der Fachbegriff für Kehlkopfentzündungen ist. Diese Form ist auch unter dem Namen Pseudokrupp bekannt und tritt vor allem bei Kleinkindern auf. Neben der akuten kann sich in einigen Fällen daraus eine chronische Verlaufsform entwickeln, welche dann Wochen oder gar Monate andauern kann. Davon betroffen sind vor allem Menschen, welche ihre Stimme beruflich bedingt außergewöhnlich hoch belasten müssen. Hierzu zählen zum Beispiel Sänger oder auch Lehrer. Neben diesen Einflüssen können aber auch Umwelteinflüsse dazu führen das sich eine chronische Kehlkopfentzündung entwickeln kann. Hierzu zählt zum Beispiel das Rauchen und auch trockene Heizungsluft begünstigt das Auftreten dieses Erkrankungsbildes. Bei der chronischen Verlaufsform treten eher selten Schmerzsymptome auf, hier stehen dann die Heiserkeit und das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben im Vordergrund.

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