Bevor man ein Konto eröffnet, erkundigt man sich ja bei der Bank, welche Kosten monatlich entstehen würden. Denn die Preise sind von Bank zu Bank verschieden. Und man möchte eigentlich nur ein ganz einfaches Konto haben, also gar keine Sonderkonditionen. Einfach nur damit der Arbeitgeben den Lohn jeden Monat darauf einzahlen kann. Auch überziehen möchte man nicht, sondern immer nur im Guthaben arbeiten. Wenn man dann die richtige Bank gefunden hat, wird man dort vorstellig um das Konto zu eröffnen. Alles geht eigentlich reibungslos. Und dann wird gefragt ob man einen Eintrag in einer Schuldnerkartei hat. Peinlich berührt wird man gestehen müssen, dass man dort drin steht. Und eigentlich dachte man ja auch, dass so ein einfaches Girokonto ohne Schufa zu eröffnen wäre. Aber das ist ein Irrtum, ohne Auskunft geht es auch dabei nicht. Allerdings ist es in den meisten Fällen kein Problem trotzdem ein Konto zu bekommen. Da jedem Bürger nach dem Gesetz ein Konto zusteht. Die Banken sind verpflichtet die Möglichkeit einzuräumen, dass man sein Geld vom Arbeitgeber auf ein Konto gezahlt bekommt. Denn wer kein Konto vorweisen kann, wird in der Regel Probleme mit einer Anstellung bekommen. Kein Arbeitgeber wird das Geld bar auszahlen. Die Zeit der Lohntüten gibt es nicht mehr. Die Bank darf zwar Beschränkungen auferlegen. Sie muss keine Überziehung dulden, dann kann sie das Konto sperren oder aber auch kündigen. Aber sie muss dem Kunden erstmal die Möglichkeit geben, überhaupt ein Konto zu führen. Anders sieht es da aus, wenn man sich Geld von der Bank leihen möchte. Auch hier gilt im Allgemeinen kein Kredit ohne Auskunft. Und die Bank ist nicht verpflichtet einen Kredit zu gewähren, wenn der Kunde eine negative Auskunft hat. Sie müssen nicht das Risiko einer Nichtrückzahlung eingehen. Die Bank muss natürlich kein unüberschaubares Risiko eingehen und Geld verlieren.

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