Für die meisten von uns ist es ganz selbstverständlich, dass sie mit einer schnellen Leitung ins Internet gehen. Immer und überall. Deswegen erstaunt es viele, wenn sie durch Zufall mitbekommen, dass es noch lange nicht selbstverständlich ist, überall in Deutschland einen schnellen dsl Anschluss beantragen zu können. Das heißt, beantragen kann man ihn schon, nur bekommen wird man ihn wahrscheinlich nicht. Das Problem, mit dem manche Regionen in Deutschland zu kämpfen haben, nennt sich Glasfaserkabel. Es gibt zwei Varianten von Kabeln, die im deutschen Telefonnetz verlegt sind. Zum einen sind das die guten, alten Kupferkabel. Mündet der Anschluss ihres Telefons in ein solches Kupferkabel, dann haben sie kein Problem. Mündet der Telefonscnaschluss allerdings in ein Glasfaserkabel, dann braucht man sich nicht die Mühe zu machen, einen DSL-Anschluss zu beantragen. Eine Übertragung von Daten über ein Glasfaserkabel ist technisch leider nicht möglich. Und somit auch nicht die Nutzung eines DSL-Anschlusses. Ein weiteres Problem kann die Entfernung der Wohnung zum nächstgelegenen Verteilerkasten darstellen. Grundsätzlich kann man sagen: Je weiter ein Anschluss von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt ist, desto langsamer werden die Daten übertragen. Ist die Entfernung größer als vier Kilometer, kann man sich das Geld für den DSL-Anschluss sparen. Die Daten kommen sowieso nicht bei einem an.

Möchte man vor der Antragsstellung wissen, ob die technischen Voraussetzungen für einen DSL-Anschluss gegeben sind, dann kan man dies mittels einer Verfügbarkeitsanfrage tun. Generell empfiehlt es sich, vor dem Abschluss eines Vertrages einen Provider Vergleich durchzuführen. Mittlerweile bevölkern eine Vielzahl von Unternehmen den Markt, die alle eigene Vertragsmodelle anbieten. Dabei kommt es häufig vor, dass relativ gleiche Angebote zu sehr unterschiedlichen Preisen offeriert werden. Ein sorgfältiger Verleich lohnt sich also. Im Rahmen eines solchen Vergleichs kann man dann auch gleich die Internetseiten eines der Anbieter nutzen und prüfen, ob man im richtigen Wohngebiet lebt. Ist dies nicht der Fall, kann man sich anschließend den weiteren Vergleich der Provider sparen.

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