Wenn man nach einer schier endlosen Wohnungssuche endlich ein passendes Objekt gefunden hat, kommt es zum nächsten wichtigen Schritt, der Wohnungsbesichtigung. Diese ist deshalb so wichtig, weil man sich hier ein klares Bild über die neue Wohnung verschaffen kann, ohne wenn und aber oder Schöngerede.

Damit hier bei auch nichts schief geht, sind ein paar einfache Regeln zu befolgen. So sollte man nie allein zu solch einem Termin gehen, denn das Sprichwort “ vier Augen sehen mehr als zwei“ besitzt auch ein gutes Stück Wahrheit. So fallen einem selbst oft Dinge nicht auf, weil man zu abgelenkt ist durch den Vermieter oder den Makler und am Ende wundert man sich dann. Besonders ist hierbei auf Wasserschäden oder Schimmelbildungen zu achten. Beides sind die häufigsten Mängel in Wohnungen. Und beanstandet man diese nicht schon im Vorfeld, hat man kein Anrecht mehr auf Mietminderung oder ähnliches. Zudem kann man sagen, dass eine Wohnung die einmal einen Wasserschaden hatte, auch immer wieder einen haben wird. Das zeigen zu mindestens Erfahrungsberichte.

Neben den oben genannten, sollte man sich auch nicht scheuen, die Toilette, die Dusche oder die Amateuren des Handwaschbeckens zu überprüfen, ob dieses geht und auch fest sitzt. Denn wie allen, eine nachträgliche Beanstandung ist sehr schwierig. Sollte man nun etwas finden, was zu beanstanden ist und möchte die Wohnung trotzdem mieten, sollte dies immer schriftlich festgehalten werden. Noch besser sind Fotos als zusätzliches Beweismittel. Bevor man dieses Besichtigungsprotokoll unterschreibt, sollte man auch nochmals genau prüfen, ob alles so vermerkt wurde wie man es beanstandet hat.

Wem das jetzt zu viele Informationen auf einmal sind und alles noch mal in Ruhe nachlesen möchte, finden im Internet entsprechende Hilfe. So findet man zum Beispiel auf immolo- das deutsche Immobilienportal eine richtige Checkliste für die Wohnungsbesichtigung, welche man einfach mit nehmen kann und dann abarbeiten. Damit man auch nichts wichtiges vergisst.

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