Bei einem Design-Consulting holt man sich einen Berater ins Haus, der einem dabei helfen sollte eine perfekte Designstrategie zu entwickeln. Die Frage ist natürlich, ob sich diese Vorgehensweise wirklich auszahlt, oder ob es besser ist, wenn man selbst einen Designer in den Betrieb integriert. Denn eines ist klar, Geschmäcker ändern sich schnell, und nur wer immer up to date ist, wird auch über längere Zeit hinweg erfolgreich bleiben. Wenn man einen Designer fix anstellt hat man somit den Vorteil, dass er das bestehende Design immer wieder analysieren und den neuen Gegebenheiten anpassen kann. Außerdem kennt dieser die Gegebenheiten in der Produktion sehr gut, und weiß, mit welchen kleinen Änderungen man vielleicht große Effekte erzielen könnte, ohne dass man die Produktion großartig umstellen muss.

Aber natürlich gibt es auch Nachteile. So wird man automatisch mit der Zeit „betriebsblind“. Einerseits erkennt man mit der Zeit nicht mehr so einfach, ob etwas noch up to date ist, zum anderen ist man natürlich von den eigenen Werken überzeugt, weswegen es bald schwierig wird, diese noch besser zu machen.

Bei einem Design-Consulting kann man einen objektiven Designer darum bitten, das eigene Design genauestens unter die Lupe zu nehmen. Dieser wird dann auch die aktuelle Marktlage und die Konkurrenzprodukte näher ansehen, um zu erkennen, inwieweit das Design erneuert werden müsste. In einem kommunikativen Prozess wird dann eine neue Designstrategie entwickeln.

Dabei ist bei einem guten Design-Consulting die Angst, einfach überrannt zu werden unnötig. Denn ein guter Designer sieht den Auftraggeber immer als Kunde, und der Kunde ist bekannter weise der König. Außerdem ist das Consulting eine Beratung, und eine Beratung kann nur im Dialog erfolgen. Der Designer kann nicht einfach eine Idee aufzwingen, sondern das neue Produktdesign muss gemeinsam erarbeitet werden, damit dieses Erfolg haben kann. Die Zusammenarbeit mit einem externen Designer hat also einige Vorteile, die man unbedingt von Zeit zu Zeit ausnützen sollte, um konkurrenzfähig zu bleiben.

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