Fotografien konkurrieren seit geraumer Zeit mit bewegten Bildern. In jedem optischen Medium ausser natürlich den Printmedien ist dieser Wettstreit zu beobachten. Nun könnte man meinen, dass mit dem schleichenden Niedergang der Zeitungen und Zeitschriften auch das Ende der professionellen Fotografie eingeleitet würde. Doch mit dieser Ansicht läge man gründlich daneben. Vielmehr hat die Fotografie in den letzten Jahren wieder an Bedeutung hinzugewonnen. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der digitalen Kunst, also der künstlerischen Nachbearbeitung von Fotos und das Versehen eben dieser mit allerlei Effekten. Auch wenn freilich erwähnt werden muss, dass diese Entwicklung sehr zum Leidwesen vieler Anhänger der analogen Fotografie von Statten geht. Deren Ärger entstammt nicht zuletzt auch ein wenig der verletzten Fotografenehre. Moderne DSLR Kameras ermöglichen nämlich auch Einsteiger innerhalb kürzester Zeit relativ professionell wirkende Fotografien anzufertigen. Eine solche Qualität zu erreichen bedurfte früher deutlich mehr Übung und Händchen für die (analoge) Kamera.
Ungeachtet dessen ist der Wandel auf dem Kameramarkt längst vollzogen. Nur knapp zehn Prozent der heute verkauften Kameras sind noch analoge Modelle. Und an diesem Kräfteverhältnis dürfte sich auch nicht mehr viel ändern.
Zwar haben herkömmliche digitale Apparate oftmals noch technische Unzulänglichkeiten, aber das niedere Preissegment decken sie ab und bedienen eine Zielgruppe die nur gelegentlich ein paar Schnappschüsse machen möchte. Ab der mittleren Preisgruppe kommen dann die DSLR Kameras ins Spiel. Also die digitale Variante der Spiegelreflexkamera, welche qualitativ problemlos mit ihrer analogen Schwester mithalten kann. Sowohl Hobbyfotografen als auch Profis können hier passende Modelle finden. Dazu kommt in den letzten Jahren noch die immer besser werdende Filmfunktion der digitalen Spiegelreflexkameras. Damit verkommt auch der Camcorder immer mehr zum Museumsstück.
Die bereits erwähnte digitale Fotokunst erfordert dann natürlich auch einiges an Kenntnissen im Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen für den PC. Doch für den Anfang empfiehlt es sich ohnehin erst einmal das eigene Auge auszutesten und ein Gefühl für gute Motive zu entwickeln. Und das ist dank der neuen Kameras leichter denn je.

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