Die Gefahr, die von Computerviren ausgeht, zu unterschätzen, ist einer der größten Fehler, den man inzwischen als Benutzer eines PCs oder das Internet machen kann. Mochte der Beginn der Computerviren noch harmlos gewesen sein, so handelt es sich heute um eine höchst schadhafte Kriminalität, die ihre Kreise durch das gesamte Internet zieht, also global aktiv ist. Da sich das 21. Jahrhundert längst als das Zeitalter des Datenklaus der Identitätsdiebstahle erwiesen hat, ist das illegale Geschäft mit Informationen äußerst lukrativ. Viele Viren sind deshalb speziell darauf ausgerichtet, sensible Daten herauszufinden und dann an die Zielperson weiterzugeben. Sensible Daten hat ein jeder auf seinem Rechner. Es kann sich dabei um Passwörter handeln, um Kreditkartennummern, um Telefonnummern, um Adressen oder um Geheimzahlen.

Auch gewisse Vorlieben und Hobbys sind für die Werbeindustrie sehr nützliche Information. Im Internet gibt es unterschiedliche Mächte, die sehr darauf erpicht sind, sämtliche Informationen zu sammeln und sämtliche Spuren aufzuspüren, die man als Benutzer im Internet zwangsläufig hinterlässt. Diese Informationen, die sie mit dem Namen und eventuell der Adresse und Telefonnummer des Benutzers verknüpfen können, lassen sie sich für teures Geld abkaufen. Für den gewöhnlichen Benutzer eines PCs und des Internet, der kein tiefer gehendes technisches Verständnis für Software und so genannte Malware besitzt, ist es extrem wichtig, dass er sich zumindest ein kostenloses Antivirenprogramm herunterlädt, um wenigstens eine grundlegenden Schutzvorkehrungen zu treffen. Diese Antivirenprogramme arbeiten auf die unterschiedlichste Art und Weise. Wichtig ist, dass sie regelmäßig ein Update bekommen. Mit jedem Update werden ihrer internen Datenbank nämlich neue Virensignaturen hinzugefügt und so ist das Programm ständig auf dem neuesten Stand und in der Lage selbst ganz frisch entwickelte Viren zu erkennen und unschädlich zu machen. Unterschiedliche Anbieter bedeuten auch unterschiedlich funktionierende Software. Am besten informiert man sich ausgiebig und wählt dann das Programm, dessen Funktionsweise einem am sinnvollsten für seine eigenen Bedürfnisse erscheint.

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