Wenn es um das Spazierengehen beim Hund geht, dann entbrennen unter den Hundebesitzern regelmäßig die Diskussionen. Sicherlich geht es oftmals darum, ob man nun eine schleppleine bevorzugt, oder ob man seinem Hund ein brustgeschirr anlegen möchte. Doch es geht dabei wahrscheinlich gar nicht um persönliche Vorstellungen, sondern darum, was sich im Alltag und im Umgang mit einigen Problemhunden als nützlich und tauglich erwiesen hat. Da lässt sich die Erfahrung der jahrzehntelangen Hundehaltung doch weitergeben und daher sollte man immer genau schauen, von wem man sich den Rat einholt. Eine schleppleine hat ebenso ihre Vorteile wie das altbewährte brustgeschirr. Die Hauptsache ist doch, dass es für den Hund wie für den Menschen beim Spaziergang nicht zu Rangeleien oder Machtspielchen kommt. Wenn der Hund glaubt, dass er mit dem Menschen spazieren geht und nicht der Mensch mit ihm, dann hat man den Kampf schon halb verloren. Dagegen muss man schon etwas tun. Denn wenn der Hund zerrt und ständig versucht sich von der Leine loszureißen, dann ist das mitunter auch ein Machtspiel und die Autorität des Menschen ist da nicht durchgesetzt. Hunde brauchen eine starke Hand und wenn man es nicht anders durchsetzten kann als mit einer schleppleine oder einem brustgeschirr, dann ist das eben so. Die Hauptsache soll dabei sein, dass sich Mensch und Hund wieder gut verstehen und der Spaziergang für beide ein großer Spaß ist. Denn so soll es ja auch immer sein. Was nützt es da, wenn man sich bekämpft und man sich so immer weiter von einer soliden Beziehung entfernt?

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