Ein EC Kartenlesegerät ermöglicht in Läden und an anderen Stellen, zum Beispiel in Restaurants, eine bargeldlose Zahlung. Nachdem 1968 die Eurocheque-Karte durch Europa herausgekommen ist, die anfangs als Garantiekarte bei der Einlösung eines Schecks diente, entwickelte sich diese zu der heutigen EC-Karte. Das geschah dadurch, dass die eccash (electronic cash) Funktion integriert wurde. Außerdem wirkte bei der Entwicklung auch die Erfindung des POS-Automaten (POS Steht für engl. Point of Sale) mit, der in Amerika seinen Ursprung findet. An ihm konnte man mittels einer Automated Teller Machine Karte (kurz: ATM Karte) Bargeld abheben. Als Quittung dient der Ausdruck auf Bonrollen. Der europäische und der amerikanische Ursprung sind in der heutigen EC-Karte vereint. Das bargeldlose Bezahlen ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Eher kann man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass in Zukunft das Bargeld ganz verschwindet und nur noch über ein Kartenterminal Geld eingezogen wird.

Das Terminal, das in den Läden und in Restaurants vorzufinden ist, wird von den jeweiligen Besitzern über einen Betreiber gekauft oder gemietet. Nicht nur die Erst-Anschaffung kostet den Ladenbetreiber etwas, sondern auch die weiterer Benutzung. Bei jeder POS cash Zahlung fallen auf die jeweilige Endsumme Gebühren an, die vom derzeitigen Besitzer übernommen werden müssen. Die genaue Höhe der anfallenden Gebühren errechnet sich prozentual zu dem jeweils erwirtschafteten Betrag.  Das Minimum liegt bei 8 Cent pro Bezahlung. Am Ende des Monats muss der Ladenbesitzer die Gebühren an den Betreiber abgeben. Ähnlich wie man die Grundgebühr vom Handy an den jeweiligen Betreiber zahlen muss. Läden, die in der heutigen Zeit noch kein ec cash Terminal zur Zahlung anbieten, möchten die damit verbundenen Kosten in der Regel nicht bezahlen. Jedoch ist das auch mit einem hohen Risiko verbunden, dass dadurch Kunden verloren gehen. Denn der Konsument von heute nimmt eine bargeldlose Zahlung für selbstverständlich und reagiert sogar teilweise beleidigt, wenn er diese nicht vorfindet. Um kundenfreundlich zu wirken, sollte man die Kosten für ein kartenlesegerät  ‚in Kauf‘ nehmen.

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