Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von London zählen definitiv die botanischen Gärten zwischen Kew und Richmond, direkt an der Themse. Dort gibt es auch einen gigantischen Wasserfall, der viele Besucher ins Erstaunen versetzt. Angelegt wurden diese Gärten bereits im 18. Jahrhundert. Seither erweiterten die Erbauer auf Wunsch der königlichen Familie ständig die Anlage und machten sie für potenzielle Besucher zunehmend attraktiver. Im Jahre 2003 ernannte die UNESCO die Gartenanlagen zum Weltkulturerbe. In ihnen finden sich seltene Pflanzen und Vogelarten, die vor allem für Touristen eine große Attraktion darstellen. Pflanzenfreunde finden im Palm House eine große Ansammlung an Gewächsen.

In dieser Anlage finden sich tropische Gewächse aus den verschiedensten Stellen der Welt, darunter auch ein großes Aquarium mit seltenen Fischarten. Im Jahre 1987 eröffnete Prinzessin Diana einen weiteren Teil des Gartens, in dem sich Pflanzen aus zehn verschiedenen Klimabereichen finden. Auch an die Kinder wurde gedacht. Für die gibt es einen Spielgarten. Dort können sie einen Einblick die Pflanzenwelt aus der Perspektive von Insekten erhalten. Der legendäre Wasserfall fließt über Gestein und bildet einen künstlichen See, in dem verschiedene Wasservögel spielen. Viele Parkgäste suchen die Gärten extra wegen dieser Sehenswürdigkeit auf. Das bekannteste Bauwerk im Garten ist die Queen Charlotte Cottage.

Dieses Häuschen war ein sogenanntes Picknickhaus, indem die Gartengäste sich niederlassen durften. Im Kew Palast wurde ein königlicher Kindergarten errichtet. Hinter diesem Bauwerk befindet sich ein Heilpflanzen- und Kräutergarten. Auch gibt es in der großen Gartenanlage einen Bambusgarten, in dem sich rund 120 verschiedene Bambus-Arten finden lassen. Ausgestellt werden dort auch Gegenstände, die aus Bambus errichtet wurden. Im Garten finden sich jede Menge Kunstwerke verschiedener populärer Künstler und Künstlerinnen. Vor allem aber kann jeder Besucher sich erholen und entspannen. Er wird seine Sorgen für einige Stunden vergessen können und sich der Natur zuwenden. Diesen Garten sollte jeder Tourist einmal besucht haben.

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